Was kann einer schon tun?
von Peer Martin
Schau dir an, was los ist auf der Welt. Diese Idylle trügt. Es ist eine Blase, die jeden Moment zerplatzen kann. Es war auch schön in Nizza, am Tag der Unabhängigkeit. Und auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Es war schön auf der Silvesterfeier am Bosporus. Und dann war da jemand mit der Macht, alles zu zerstören…
Was kann einer tun angesichts dessen, dass unsere Welt täglich ein Stück mehr aus den Fugen gerät? Angesichts von Flüchtlingsströmen, Klimaerwärmung und Präsidenten, die das Wort Freiheit kaum buchstabieren können? Wie können Jugendliche noch etwas machen aus dem, was ihnen hinterlassen wurde? Peer Martin widmet sich diesen Fragen in vier fiktiven Gesprächen mit völlig unterschiedlichen Figuren: seinem Hund Lola (der naturgemäß einen ganz eigenen Blick auf die Welt hat), einer deutschen Jugendlichen, einem jungen somalischen Flüchtling und seinen eigenen drei Kindern. Über die jeweilige Szenerie – vom einsamen Spaziergang durch eine wunderschöne Landschaft bis hin zur belebten Eisdiele – gelingt es ihm, jedem dieser vier Kapitel eine ganz eigene Atmosphäre zu geben und dabei doch immer die Fragen zu fokussieren, die ihn und uns umtreiben. Was er findet, sind keine klaren Antworten, keine Weltformel. Aber doch ein kleines Stückchen Hoffnung und die Erkenntnis, dass jede kleine Handlung zugunsten unserer Werte uns dem Ziel ein Stück weit näher bringt.

Zeit und Ort: Gegenwart, verschiedene Schauplätze aus dem Alltag des Autors
Altersgruppe: Jugendbuch
ISBN: 978-3-7891-0867-9
Erscheinungsdatum: August 2017
Hauptfiguren: Der Autor Peer Martin im Gespräch mit seinem Hund Lola, seinen drei Kindern, einem deutschen Jugendlichen und einem somalischen Flüchtling